Wer bei „Theater“ an „Vorhang auf!“ denkt, wurde im Naturtheater in Heidenheim von einer Bühne überrascht, der ein „Vorhängle“ keinen Blickschutz bieten könnte. Feststehende Gebäude stehen auf einem großen Areal, umsäumt von altem Baumbestand, der das Bühnenbild eingrenzt, aber von den Schauspielern auch für die Auf- und Abtritte genutzt wird. Mit Pyrotechnik und technischen Finessen, die in den Boden eingelassen sind, sorgte der Theaterbesuch für den ein oder anderen Wow-Effekt bei den Kindern und ihren (Groß-)Eltern, die gemeinsam aus Zusmarshausen angereist waren, um dem freundlichen, aber schlitzohrigen Gespenst Hui Buh dabei zuzusehen, wie es sich darum bemüht, seine Spuklizenz zurückzuerhalten und nicht in der gefürchteten Seelensuppe zu landen.

Das kurzweilige Theaterspektakel ließ sich – unter einer großzügigen Überdachung vor der Sonne geschützt – von Groß und Klein genießen. Im „Foyer“ unter freiem Himmel und schattenspendenden Bäumen war auch die Eis- und Limo-Versorgung gesichert, sodass die ganze Familie einen rundum gelungenen Sonntagnachmittag erlebte.

Dank einer großzügigen Spende der Raiffeisenbank Augsburger Land West, die die Busfahrt nach Heidenheim finanzierte, konnte fiz e.V. diesen Ausflug günstig arrangieren, und so ist es nicht verwunderlich, dass die 60 Karten innerhalb kurzer Zeit vergriffen waren. Bereits auf der Heimfahrt kündigte die 1. Vorsitzende des Vereins, Ingrid Hafner-Eichner, an, auch im kommenden Jahr wieder eine Fahrt in dieses besondere Theater zu organisieren, das beste Voraussetzungen für ein „Happy End“ bietet.